IST DER FINN jetzt ein YARDSTICK SCHIFF geworden, ihr würdet gescheiter an einer
Ranglisten Regatta mitsegeln. Auch am Bodensee auf Schweizerseite wurde ich von Yachtenseglern angesprochen, was für ein Yardstick der Finn habe, worauf ich antworte, dass interessiere nicht , der Finn sei ein ONE DESIGN Schiff. Sind wir doch froh, dass wir als Einheitsklasse so grosse Felder zusammenbringen, davon Träumen andere Klassen.
Ich bin auch der Meinung , die extensive Aufreihung von Yardstickregatten macht die Klasse kaputt und nicht die neuen ONE DESIGN FINNS, wie hier auch schon geschrieben wurde.
Ihr würdet gescheiter an eine Rangliste gehen.
Seglergruss
Andy F
Yardstickregatten
-
GER 110
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- Joined: 15. September 2005 16:38
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Re: Yardstickregatten
Lieber Andy,
Du behauptest, dass Yardstickregatten die Klasse kaputtmache, nennst aber leider keine Gründe für deine Behauptung.
Meine praktischen Erfahrungen belegen eher das Gegenteil.
Gegenüber den 70er und 80er Jahren, als wir noch grosse Finnfelder hatten (Niendorfer Einmannjolle mit ca. 100 Teilnehmern) sind viele Regatten weggefallen und die Regattafelder enorm geschrumpft. Mit den Yardstickregatten hatte dies sicher nichts zu tun, sondern eher mit einem allgemein rückläufigen Interessse am Segelsport und evtl. auch an der Zulassung teuerer Werkstoffe, die das Finn für die meisten Jugendlichen zu teuer machte.
Die Aufforderung, Classiker sollten an DFSV-Ranglistenregatten teilnehmen, ist absurd, da die meisten nicht modernisierten Classiker chancenlos wären.
Im übrigen profitiert die Finnklasse davon, wenn Finnsegler bei Yardstickregatten auf andere Klassen treffen. Erfahrungsgemäss ist nämlich das Interesse am Finn gross, da es aufgrund seiner Schnelligkeit meistens gute Platzierungen erreicht.
Ich habe daher bei Yardstickregatten bereits einige Segler getroffen, die ernsthaft an einem Wechsel zur Finnklasse interessiert sind.
Wer mit einem preisgünstigen Classiker (für ca. 1000 EUR) bei Yardstickregatten gute Platzierungen erreicht und auf diese Weise vom "Regattafieber" erfasst wird, nimmt dann evtl. auch an DFSV-Ranglistenregatten teil. Dies gilt bsw. auch für einige mir bekannte Classiker sowie Bernd - GER 143 und mich - GER 110.
Wir haben unsere Classsiker allerdings auch modernisiert, d.h. mit verstellbarem Decksring versehen, die Kielleisten entfernt, den Traveller versetzt und mit Carbonmasten sowie Foliensegel versehen.
Yardstickregatten können also auch als Vorstufe zu den DFSV-Ranglistenregatten dienen und zur Belebung der Finnklasse beitragen.
Du behauptest, dass Yardstickregatten die Klasse kaputtmache, nennst aber leider keine Gründe für deine Behauptung.
Meine praktischen Erfahrungen belegen eher das Gegenteil.
Gegenüber den 70er und 80er Jahren, als wir noch grosse Finnfelder hatten (Niendorfer Einmannjolle mit ca. 100 Teilnehmern) sind viele Regatten weggefallen und die Regattafelder enorm geschrumpft. Mit den Yardstickregatten hatte dies sicher nichts zu tun, sondern eher mit einem allgemein rückläufigen Interessse am Segelsport und evtl. auch an der Zulassung teuerer Werkstoffe, die das Finn für die meisten Jugendlichen zu teuer machte.
Die Aufforderung, Classiker sollten an DFSV-Ranglistenregatten teilnehmen, ist absurd, da die meisten nicht modernisierten Classiker chancenlos wären.
Im übrigen profitiert die Finnklasse davon, wenn Finnsegler bei Yardstickregatten auf andere Klassen treffen. Erfahrungsgemäss ist nämlich das Interesse am Finn gross, da es aufgrund seiner Schnelligkeit meistens gute Platzierungen erreicht.
Ich habe daher bei Yardstickregatten bereits einige Segler getroffen, die ernsthaft an einem Wechsel zur Finnklasse interessiert sind.
Wer mit einem preisgünstigen Classiker (für ca. 1000 EUR) bei Yardstickregatten gute Platzierungen erreicht und auf diese Weise vom "Regattafieber" erfasst wird, nimmt dann evtl. auch an DFSV-Ranglistenregatten teil. Dies gilt bsw. auch für einige mir bekannte Classiker sowie Bernd - GER 143 und mich - GER 110.
Wir haben unsere Classsiker allerdings auch modernisiert, d.h. mit verstellbarem Decksring versehen, die Kielleisten entfernt, den Traveller versetzt und mit Carbonmasten sowie Foliensegel versehen.
Yardstickregatten können also auch als Vorstufe zu den DFSV-Ranglistenregatten dienen und zur Belebung der Finnklasse beitragen.
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Re: Yardstickregatten
Die Wettfahrtvereinigung Steinhuder Meer teilt in der Pressemitteilung vom 15.10. 2008 folgendes mit:GER 110 wrote:Yardstickregatten können also auch als Vorstufe zu den DFSV-Ranglistenregatten dienen und zur Belebung der Finnklasse beitragen.
Gegenüber 1991, wo noch 2680 Mannschaften gemeldet hätten, wäre die Meldezahlen in den letzten Jahren auf noch ca. 1000 teilnehmende Boote zurückgegangen.
Von den im Jahre 1985 am Meer ansässigen 8038 Segelbooten sind über 5500 Boote abgewandert und somit nur noch rund 2500 (zweitausendfünfhundert) registriert.
Als Gründe werden u.a. genannt:
-2. Die Fahrtkosten.
Die Benzinkosten haben sich derartig erhöht, dass die Segler nur noch zu
besonderen Events reisen, wie Ausscheidungsregatten, hochwertige Seeregatten
und Meisterschaften, wie Deutsche, Europa- und Weltmeisterschaften. Ansonsten
wird nur noch auf heimischem Revier gesegelt."
Regatten im regionalen Bereich gewinnen also an Bedeutung. Die Teilnahme an einer Yardstickregatta ist dabei immer noch besser als gar nicht zu regattieren.
Die vermehrte Teilnahme an Yardstickregatten durch Classic-Finns ist im übrigen vermutlich mitverantwortlich dafür, dass auf dem Ammersee sogar wieder eine Finn-Ranglistenregatta angesetzt worden ist.
02/03 Mai 2009 - Ammersee Finnregatta
http://www.tsvu.org/