Hallo Michael,
den Traveller fahre ich bis ca. 3-4 Bft etwa zur Hälfte ( eher weiniger)in Lee, bei mehr Wind soweit draußen wie es geht.
Ein guter Anhaltspunkt ist die das Verhältnis der Baumnock zur Scheuerleiste/Spiegel, ich versuche das Segel bzw. die Höhe vom Großbaumende zum Deck bei viel Wind hauptsächlich mit dem Traveller und der Schot zu verändern. Den Baumniederholer benutze ich dazu nicht...den knalle ich nur Vor dem Wind an.
Im Endeffekt hilft nur viel probieren und versuchen, und sich die Ergebnisse zu merken. Mir hat das "nebeneinander her segeln" mit den Kollegen am meisten geholfen, trotzdem gib es immer wieder Tage, wo es einfach nicht läuft und man hat keine Ahnung warum. Nicht ärgern, mir gings in dem Jahr auch schon öfters so
Beim Regattieren selber kommts auch vor, dass man vor lauter Segeltrimm den Gegner, den Wind, die Dreher aus den Augen verliert und sich am Ende noch mehr ärgert

Frag mal unseren Bernd, der ist eigentlich IMMER schneller als ich, als er die erste Regatta mit dem neuen Segel gefahren ist, war er so auf den Segeltrimm konzentriert, dass ich ihn ausnahmsweise schlagen konnte
Gruß