Hallo zusammen,
nachdem ich letztes Jahr das Deck saniert habe, möchte ich dieses Jahr den Rumpf lackieren. Jetzt habe ich mit dem Lackieren eher kein Problem, sondern mit der Art und Weise wie ich mein Finn auf den Kopf drehen kann und wie die dazu nötige Helling aussehen könnte, ohne mein Mahagoni Hochglanzdeck zu beschädigen.
Im Wasser - bei entsprechenden Wind - ist die Drehung ja kein Problem, aber an Land
Da ich davon ausgehe das das viele Leute aus dem Forum schon etliche Male erfolgreich praktizierten, würde ich mich über jeden Tip oder Fotos freuen.
Grüße
Dirk
Rumpf Lackierung Kieloben (Helling und Vorgehen)
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- Joined: 15. September 2005 16:38
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Re: Rumpf Lackierung Kieloben (Helling und Vorgehen)
Hallo Dirk,
habe bei G 282 und GO 107 Fotos über Kopf liegender Finns gesehen:
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... ?f=8&t=990
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=8&t=1111
Als Helling diente jeweils der Bootsanhänger.
Z 282 wurde dagegen auf Böcken gelagert. http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=8&t=1126
Umdrehen des Bootsrumpfes müsste eigentlich zu zweit gehen. Dabei das Boot erst einmal seitlich auf die Scheuerleiste stellen (Persenning o.ä. unterlegen) und anschliessend um weitere 90 Grad drehen. Ganz so schnell wie die Rolle auf dem Wasser geht's natürich nicht.
habe bei G 282 und GO 107 Fotos über Kopf liegender Finns gesehen:
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... ?f=8&t=990
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=8&t=1111
Als Helling diente jeweils der Bootsanhänger.
Z 282 wurde dagegen auf Böcken gelagert. http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... f=8&t=1126
Umdrehen des Bootsrumpfes müsste eigentlich zu zweit gehen. Dabei das Boot erst einmal seitlich auf die Scheuerleiste stellen (Persenning o.ä. unterlegen) und anschliessend um weitere 90 Grad drehen. Ganz so schnell wie die Rolle auf dem Wasser geht's natürich nicht.
Re: Rumpf Lackierung Kieloben (Helling und Vorgehen)
Hi,
ich habe mehrere Methoden ausprobiert, um den Finn zu wenden.
1. Auf dem Wasser war die spaßigste
2. Ich habe mit drei Unfreiwilligen das Boot vom Trailer gehoben und gedreht. Dies war extrem schwierig, da man aufpassen muss, dass die Bootskannte nicht afschlägt.
3. Besser war es, den Finn vom Hänger zu heben und auf dem Heckspiegel aufzustellen (gepolstert). Dan haben wir ihn einfach gekippt und wieder auf den Slipwagen gelegt.
4. Ich habe zwei lange Gurte von der Decke aus um den Finn gelegt und ihn in den Schlaufen gedreht. Ging auch ganz gut, man muss nur aufpassen, dass der Finn nicht am Bug aus der Schlaufe rutscht.
Die beste Arbeitshöhe hat man, wenn man dem Finn auf den Slipwagen legt. Der Trailer ist eigentlich zu hoch um den vollen Überblick zu behalten.
Gruß
Uwe G282
ich habe mehrere Methoden ausprobiert, um den Finn zu wenden.
1. Auf dem Wasser war die spaßigste
2. Ich habe mit drei Unfreiwilligen das Boot vom Trailer gehoben und gedreht. Dies war extrem schwierig, da man aufpassen muss, dass die Bootskannte nicht afschlägt.
3. Besser war es, den Finn vom Hänger zu heben und auf dem Heckspiegel aufzustellen (gepolstert). Dan haben wir ihn einfach gekippt und wieder auf den Slipwagen gelegt.
4. Ich habe zwei lange Gurte von der Decke aus um den Finn gelegt und ihn in den Schlaufen gedreht. Ging auch ganz gut, man muss nur aufpassen, dass der Finn nicht am Bug aus der Schlaufe rutscht.
Die beste Arbeitshöhe hat man, wenn man dem Finn auf den Slipwagen legt. Der Trailer ist eigentlich zu hoch um den vollen Überblick zu behalten.
Gruß
Uwe G282
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Re: Rumpf Lackierung Kieloben (Helling und Vorgehen)
Hallo Uwe,
schön, mal wieder etwas von Dir zu hören. In diesem Jahr findet übrigens auf dem Schluchsee eine Finn-Ranglistenregatta statt.
.. und hier gab's eine Frage, die Du aufgrund der vielen von Dir geschlossenen Löcher eigentlich am besten beantworten können müsstest:
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... 135&t=2134
Boote kopfüber drehen mache ich meistens allein, indem ich erst den Bug des auf dem Slipwagen befindlichen Bootes anhebe und seitlich vom Trailer absetze. Dasselbe mache ich dann mit dem Heck.
Das nun auf dem Rasen liegende Boot hebe ich seitlich an, bis es auf der Scheuerleiste steht, bewege mich um das Heck herum auf die andere Seite und lasse es dort langsam herunter. Dabei muss man allerdings höllisch aufpassen, dass sich das Boot nicht wegdreht und runterkracht. Vorher spanne ich noch einen Tampen der verhindert, dass das Schwert zu weit aus dem Schwertkasten herausragt.
Zu zweit geht das natürlich wesentlich besser. Trailer und Scheuerleiste bzw. Bootsrumpf werden vor der Aktion mit Hilfe einer alten Persenning abgepolstert, damit der Rumpf nicht beschädigt wird.
Erst gestern habe ich aufgrund eine Wiegeaktion (5 Finns) zwei kieloben liegende Boot gedreht und in Normallage auf den Slipwagen gehoben.
Die ermittelten Finn-Rumpfgewichte waren übrigens höchst interessant.
Das geringfügig erleichtere Raudaschl-Holzfinn (hintere Messing-Kielleisten entfernt),
wiegt mit Schwert genau so viel wie die modernen Finns aufgrund der letzten Gewichtsreduktion wiegen dürfen: ca. 116 kg. Ausgleichsgewichte hatte das Boot laut Messbrief nicht.
schön, mal wieder etwas von Dir zu hören. In diesem Jahr findet übrigens auf dem Schluchsee eine Finn-Ranglistenregatta statt.
.. und hier gab's eine Frage, die Du aufgrund der vielen von Dir geschlossenen Löcher eigentlich am besten beantworten können müsstest:
http://www.regatta-forum.com/phpBB3/vie ... 135&t=2134
Boote kopfüber drehen mache ich meistens allein, indem ich erst den Bug des auf dem Slipwagen befindlichen Bootes anhebe und seitlich vom Trailer absetze. Dasselbe mache ich dann mit dem Heck.
Das nun auf dem Rasen liegende Boot hebe ich seitlich an, bis es auf der Scheuerleiste steht, bewege mich um das Heck herum auf die andere Seite und lasse es dort langsam herunter. Dabei muss man allerdings höllisch aufpassen, dass sich das Boot nicht wegdreht und runterkracht. Vorher spanne ich noch einen Tampen der verhindert, dass das Schwert zu weit aus dem Schwertkasten herausragt.
Zu zweit geht das natürlich wesentlich besser. Trailer und Scheuerleiste bzw. Bootsrumpf werden vor der Aktion mit Hilfe einer alten Persenning abgepolstert, damit der Rumpf nicht beschädigt wird.
Erst gestern habe ich aufgrund eine Wiegeaktion (5 Finns) zwei kieloben liegende Boot gedreht und in Normallage auf den Slipwagen gehoben.
Die ermittelten Finn-Rumpfgewichte waren übrigens höchst interessant.
Das geringfügig erleichtere Raudaschl-Holzfinn (hintere Messing-Kielleisten entfernt),
wiegt mit Schwert genau so viel wie die modernen Finns aufgrund der letzten Gewichtsreduktion wiegen dürfen: ca. 116 kg. Ausgleichsgewichte hatte das Boot laut Messbrief nicht.
Re: Rumpf Lackierung Kieloben (Helling und Vorgehen)
Vielen Dank an alle für die wertvollen Hinweise.
@Uwe Die Ammerseeregatta werde ich leider nicht schaffen, denn neben dem Rumpf sind noch ein paar andere "Kleinigkeiten" fällig.
Grüße
Dirk
@Uwe Die Ammerseeregatta werde ich leider nicht schaffen, denn neben dem Rumpf sind noch ein paar andere "Kleinigkeiten" fällig.
Grüße
Dirk