0500 local time / 0300 UTC: They’ve done it!! 11th Hour Racing Team win leg 5 of The Ocean Race. The 10 points they will earn for this leg will put them in first place on the overall leaderboard. By how much will depend on the battle taking place some 50 miles behind between Team Holcim PRB and Team Malizia.
0700 local time / 0500 UTC: It’s coming down to the wire for Team Holcim-PRB trying to hold off a hard-charging Team Malizia. At stake is second place on the double-points scoring leg 5.
16 miles from the finish and it’s about a 2 mile advantage to Kevin Escoffier and his Holcim PRB crew. But there is an upwind section remaining on the final push to the finish and perhaps a last chance to roll the dice for Team Maliza – stay tuned.
Als die 11th Hour gegen 05:00 morgens im Ziel eintraf, hatten Holcim und Malizia noch knapp 50 sm zurückzulegen.
Wir gratulieren daher der 11th Hour für den souveränen Sieg. Holcim und Malizia blieben chancenlos, obwohl 11th Hour nach dem Zusammenstoss mit einem Wal einen Teilausfall der Crew zu beklagen hatte. Auch wurde der 24 h Rekord durch den Unfall verpasst, wobei sich jetzt vor allem die Malizia etwas peinlich mit dem 24h Titel als „schnellstes Schiff“ schmückt, obwohl sie mit der 11th Hour nicht mithalten konnten.
10 Punkte hat 11th Hour durch den Gewinn der Etappe 5 dazugewonnen und geht damit in Führung.
DE:
or go to
Eigentlich gutes Ergebnis für Malizia.
Hier mal ein sachlicher Artikel:
https://www.spiegel.de/sport/segeln-boris-herrmann-und-team-malizia-werden-dritter-auf-transatlantik-etappe-a-942d675a-66c5-4df5-88ca-a42fafca9478
Was für ein Unsinn !
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Das Ergebnis ist für die Malizia miserabel.
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Miserabel ist auch der Artikel, denn es gab keine Aufholjagd der Malizia.
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Malizia hat den Abstand zur 11th Hour lediglich verlürzen können, nachdem die 11th Hour einen Wal getroffen hatte und zwei Verletzte zu beklagen waren. Auch nahm es eine gewisse Zeit in Anspruch, das Schiff hinsichtlich eventueller Schäden zu untersuchen. Mit der Dreiercrew war man dann etwas langsamer als zu viert.
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Es ist daher unseriös zu behaupten, Team Malizia hätte damit seinen Rückstand binnen eineinhalb Tagen von mehr als 80 auf 20 Seemeilen verkürzt.
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Die vor der Malizia segelnde Holcim hatte durch ein paar Probleme, wie z.B. einen gebrochenen Fallenschäkel ihren Vorsprung vor der Malizia eingebüsst.
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„I think we’ve been sailing fast and as well as the others,“ Escoffier said. „We had a few issues – at the beginning we had to earn some trust in our (new) mast and then we broke the 24-hour record, but it wasn’t quite enough.
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Man kann doch nicht ernsthaft von einer Aufholjagd sprechen, wenn die Konkurrenten aufgrund von Problemen etwas ausgebremst werden.
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Der Spiegel-Artikel beruht also auf Wunschdenken, bildet jedoch das, was auf dem Wasser passierte, leider nicht zutreffend ab.
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P.S.
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Wie ich gerade sehe, bezieht sich die angebliche Aufholjagd auch auf die letzten Meilen in der Bucht vor Aahrhus gegenüber der Holcim. Dieser war man zuvor mit mehr achterlichem Wind, d.h. Wetterglück nähergekommen, als die 11th Hour schon fast im Ziel war und die Holcim etwas unglücklich navigierte.
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Die angebliche Aufholjagd ist tatsächlich nur ein misslungener Versuch, von dem schlechten Abschneiden der Malizia als vorletztes Boot abzulenken. Die Etappe 5 wird mit doppelter Punktzahl gewertet, wodurch die Malizia in der Gesamtwertung zurückfiel.
SR spricht daher von einem „harten Rückschlag“ in der Gesamtwertung.
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Dass die Malizia den 24 h Rekord nur brechen konnte, weil die schnellere 11th von einem Wal ausgebremst wurde, wird uns vom Spiegel leider ebenfalls verschwiegen..
…sehe ich genau so! Wenn man schon so dolle aufgeholt hat, dann gibt das eine extra Portion Selbtstvertrauen und zusätzliche Power. Aber nein, als ob danach auf dem Schiff entschieden wurde: So das reicht jetzt. Wir wollen das Boot jetzt heile nach Hause bringen. Sie sind die letzten 24 std überhaupt kein Risiko mehr eingegangen. Sie hatten mind 2x die Chance anzugreifen und einen anderen Schlag zu fahren. Aber sie sind brav den anderen gefolgt. In einem Rennen verhalte ich mich so nur, wenn ich annehme, dass mein Boot schneller ist als das der anderen. Es waren auch keine gefährlicheren Wetterbedingungen gegeben, was ein defensives Verhalten gerechtfertigt hätte.
Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass es Ärger gab auf dem Schiff.