The Transat CIC 2024 – day 2

Day 2 – 12:00 –  Die südlichere Positionierung hat sich zwar nicht für Isabelle, wohl aber für Nico Lunven und Sam Davies ausgezahlt.  Boris, der um Mitternacht sogar auf Rang 6 gelistet wurde, nimmt aktuell den 9. Platz ein. Da der Wind demnächst von Südwest auf Nordwest drehen wird, ist mit weiteren Positionsverschiebungen zu rechnen.

Erstaunlich ist es, dass Charlie Dalin die Macif sehr viel schneller als die Konkurrenz bewegen kann. Anscheinend haben die meisten Teams das Potential der Boote noch nicht voll ausschöpfen können und die Boris-Fans müssen sich wohl damit abfinden, dass Charlie Dalin ein sehr viel besserer Segler als Boris ist.   Flott unterwegs ist auch Sam Davies und auch Nico (Holcim) lässt  „unseren“ Boris alt aussehen.

13:00 – Bevor der Wind zu ihren Ungunsten auf Nordwest dreht, lassen die südlich positionierten Skipper ihre Schiffe noch einmal richtig laufen, um mehr Höhe zu gewinnen. Sam und Nico waren in den letzten 4 h gut 1 kn schneller als Boris, der aus diesem Grunde auf Platz 11 zurückfiel.

14:00 – Die erwartete Winddrehung bleibt anscheinend aus, da der Tracker sie nicht mehr anzeigt. Nico gibt ordentlich Gas. Vermutlich möchte er sich von Platz 4 auf 3 verbessern.

16:00 – Dem Tracker ist es nicht zu entnehmen, aber der Wind weht sehr ungleichmässig, mal mehr und mal weniger 🙂

Sam Davies – 7,9 kn

Nico – 14,1 kn

Maxime Sorel – 19,1 kn

Boris – 15,0 kn

Charal – 2,1 kn (VMC 0,6)  hängt in einem Flautenloch fest.

Yohann Richomme – 17,5 kn

Charlie Dalin -14,6 kn

Interessant ist es vielleicht auch, dass die schnellsten Boote der Class 40 vor einigen IMOCA platziert sind.

Die Foils bringen also keinen sehr grossen Vorteil, wobei konstatiert werden muss, dass die IMOCA ja keinesfalls als Foiler konstruiert wurden, sondern lediglich nachträglich mit Foils ausgestattet wurden. Dasselbe gilt übrigens auch für die NACRA 17, deren Segler über die Fähigkeiten eines Drahtseilartisten verfügen müssen, um – ohne baden zu gehen – den Regattakurs absolvieren zu können. Ein für das Foilen konzipiertes Boot sähe also ganz anders aus als die derzeitigen Krampflösungen bei den IMOCA und Nacra 17.

17:00 – wie bereits um 14:00 von mir vermutet, hat Nico sich auf Platz 3 vorschieben können. Er ist also ein würdiger Nachfolger von Kevin Escoffier, dem man die Holcim aufgrund unbewiesener Behauptungen entzogen und grossen Schaden zugefügt hat.

Was ist mit Charal – Jeremie Beyou los ?  War es vielleicht doch kein Flautenloch sondern ein anderes Problem, welches seinen Speed rapide gegen Null absinken liess ?

19:00 – Nico „The Brain“ greift an. Mit einer VMC von aktuell 16,4 kn ist er schneller als Charlie Dalin dessen Uhr nur 12,6 kn anzeigt. Auch wenn es sich nur um eine Momentaufnahme handelt, wittert Nico offenbar die Chance, sich vor dem Publikum und den Sponsoren noch besser in Szene setzen zu können. Er verfügt offenbar auch über die erforderliche Wettkampfhärte, um den Trimm permanent an die jeweiligen Wind- und Wellenbedingungen anzupassen.

20:00 – Nico hat Platz 2 erreicht, während „unser“ Boris sich Justine Mettraux von hinten ansehen kann, da sie an ihm vorbeigezogen ist.

Biografie

Nicolas Lunven wurde am in Vannes, Morbihan, geboren1. Er war der Sohn von Bruno Lunven, einem Versicherungsexperten, dem Navigator, der sich in den 1970er Jahren auszeichnete – insbesondere durch die Teilnahme an fünf Ausgaben des Course de L’Aurore (früherer Name des Solitaire du Figaro) 2,3und im ersten WhitbreadWhitbread-Rennen (um die Welt in der Crew), 1973 und 1974 an Bord von Grand Louis2. Dominique Lunven, Onkel von Nicolas, wurde Zweiter im Rennen von L’Aurore 19734,2.

Nicolas begann in sehr jungen Jahren mit seinen Eltern im Golf von Morbihan und in der Quiberon Bay zu segeln. In der Jugend kommt der Wettbewerb. Er wandte sich schnell dem Offshore-Rennen zu. Er wird elf Mal bei der Tour de France im Segeln spielen (vier Sekunden in der Gesamtwertung und drei Siege in der Amateur-Studenten-Klassifikation).

Voilier blanc et rouge navigant tout près des rochers et des maisons.
Le Figaro Generali, Skipper von Nicolas Lunven und Eric Péron, verlässt den Hafen von Concarneau, um vom Transat AG2R-La Mondiale 2014 abzufahren.

Er erhielt eine DUT Marketingtechnik an der IUT von Vannes und einen Master in Management und Verwaltung an der Universität von Brittany-Sud

2007 wurde er 14. eim Solitaire du Figaro[2′ (erster bizuth[6′) und e2008 17.2 Er gewann 2009.7 Er wurde 2011, 2012 und 2016 3. der französischen Solo-Offshore-Rennmeisterschaft. An der Spitze von Generali belegte er 2012 und 2016 den 3. Platz in Solitaire du Figaro.6

De trois quarts face, un bateau blanc amarré au ponton. « Banque populaire » est écrit en grandes lettres bleues sur la coque.
Die Imoca Banque populaire de Nicolas Lunven in Lorient im April 2022.

In den Jahren 2014 und 2015 nahm er als Navigator an seinem ersten Volvo Ocean Race an Bord von Mapfre teil. Er begann den Transat Jacques-Vabre 2015 im Doppel mit Morgan Lagravicére an Bord von Safran II, der ersten Imoca mit Folien. Eine Wasserroute auf der Ebene der Steuerbordfolie zwingt das Duo aufzugeben8.

2017 gewann Lunven für sein letztes Jahr unter den Farben seines Sponsors Generali zum zweiten Mal den Solitaire du Figaro, zum zweiten Mal die Tour de Bretagne im Segel und zum dritten Mal den Solo Maétre Coq. Er wurde Zweiter in Solo Normandie und Douarnenez-Fastnet Solo und gewann den Titel des französischen Offshore-Rennmeisters.

Er begann sein zweites Volvo Ocean Race an Bord von Turn The Tide On Plastic, der von Dee Caffari geleitet wurde, als Navigator.

Der eklektische Segler, Lunven, nimmt dreimal an der Rolex Sydney-Hobart (2. im Jahr 2012) teil und silt auf vielen Bootsarten in Frankreich und im Ausland.

Im Jahr 2021 nahm Nicolas am Ocean Race Europe als Navigator am Volvo 65 Racing für den Planeten teil, der von Yoann Richomme geleitet wurde.

Im Jahr 2022 ersetzte er Clarisse Crémer, schwanger, in den ersten beiden Rennen der Imoca-Saison an Bord einer gemieteten beliebten Bank. Lunven hatte noch nicht die Gelegenheit, alleine an Bord einer Imoca zu segeln9.

Im Jahr 2023 nahm Nicolas zum dritten Mal an The Ocean Race teil, noch als Navigator, an Bord des Teams Malizia, geleitet von Boris Herrmann. Die Crew belegte den 3. Platz mit 2 Meilensteinen.

Im September 2023 wurde er von der Firma PRB ausgewählt, um ihre IMOCA 60 „Holcim-PRB“ für die Vendée Globe 2024 zu skippern.

Der Navigator ist auch auf die Wetterführung spezialisiert, indem er die Strategie der Läufer im Figaro des Rennens Péle Finistére vor Port-La-Foret sowie Armel Le Cléac’h los de la Route du Rhum 2022 und der Arkea Ultim Challenge 2024 vorbereitet.

Quelle: Wikipedia – Übersetzung: Google

 

23:00 – Charlie Dalin hängt jetzt tatsächlich in der Flaute fest. Kann Nico diese Situation für sich nutzen und mit Hilfe eines trickreichen Spezialschlages Platz 1 erreichen ?

24:00 – Nur noch 7 sm Abstand zu Dalin. Nico könnte also bald die Führung übernehmen und die Sensation wäre perfekt. Boris hängt hilflos in der Flaute fest. Platz 11.  Clarisse rauscht von hinten heran. Möchte sie Boris in der Flaute Gesellschaft leisten ?

Isabelle’s südliche Position ist jetzt von Vorteil, denn  Sie wird in Kürze vor Boris liegen, da sie als Einzige noch frischen Wind hat.

 

 

 

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